"Klein
aber fein" - der Hemschbacher Weihnachtsmarkt am
2. Adventswochenende




Fotos: U.W.
Martinsumzug 2016





Fotos: U.W.
100%
Perfektes Kerwewetter! - 100% Lebendige Tradtion!
Besser ging´s nicht! Strahlend blauer Himmel ohne
ein Wölkchen, Sonne pur und angenehm warme Temperaturen vom 23. bis 27.
September 2016 in Neuhemsbach, genau passend zur Kerwe. Wenn das kein
Lohn war für die viele Vorbereitung und Mühe, die sich der
veranstaltende Unterhaltungsverein dieses Jahr gemacht hatte.
Man hat sich viel einfallen lassen, um die alte
Tradition lebendig zu halten und attraktiv zu gestalten, sodass sie auch
in heutiger Zeit mit den vielen konkurrierenden Angeboten mithalten kann
und Leute anzieht.
Angefangen von etwas anderer Ablaufstruktur
(Kirchweihgottesdienst am Sonntag Vormittag) und der an sich guten Idee,
mit einem Flohmarkt schon samstags nachmittags Besucher auf den
Kerweplatz zu locken. Doch die wenigen Verkäufer standen sich mehr oder
weniger umsonst die Beine in den Bauch und mussten ihre Kartons wieder
fast genauso voll einpacken. Sicher hätte hier mehr Werbung auch
außerhalb des Amtsblattes und ein anderer Zeitpunkt (nicht parallel zum
Kerwe-Fußballspiel und während der samstäglichen Haus- und Gartenarbeit)
zu mehr Erfolg und weniger Frust geführt.
Besser angenommen und zu mehr BesucherInnen als in den letzten Jahren
führte die Idee, den „Kerwetanz“ am Samstag Abend unter ein Motto zu
stellen. Voll den aktuellen Modetrend traf das „Pfälzer Oktoberfest“ mit
der Aufforderung, in „bayrischer“ Tracht zu erscheinen. Viele nutzten
die Gelegenheit, ihre Dirndls und Krachledernen an zu ziehen und zu
zeigen (obwohl das mit pfälzischer Tracht und Tradition ja nichts zu tun
hat).
Jedenfalls war die Halle voll und die Gäste hatten ihren Spaß – wie es
sein soll.

Und perfekter ging es am Sonntag wirklich nicht:
Für den Umzug musste sich niemand um evtl. Regenschutz Gedanken machen.
Und viele Gruppierungen und Vereine haben sich wirklich ins Zeug gelegt
und attraktive Wägen und Fußgruppen auf die Beine gestellt. Da gab es
nicht nur ordentlich was auf die Ohren, sondern auch einiges zum
Schauen!

Unterstützt von einer Blaskapelle war auch der Umzug wieder ziemlich
attraktiv und abwechslungsreich für die zahlreichen Zuschauer am
Straßenrand. Neu für die Zugteilnehmer ein kurzer Abzweig zu Seifferts
am Mühlweg, wo eine kleine Runde über den Hof Stärkung für die Aktiven
bot.

Das Stellen des Straußes und die anschließende traditionelle Kerwerede
bot vor dem ritzeblauen Himmel nicht nur ein farbenfrohes Bild, sondern
erheiterte die Dorfgemeinschaft und ihren Gäste durch freches (aber
respektvolles) Durch-den-Kakao-ziehen der kommunalpolitischen Größen und
Personen aus den eigenen Reihen.


Ein umfangreiches Kuchenbuffet und weitere musikalische Unterhaltung
durch die Blaskapelle erfreute noch bis in den Abend. Schön, dass es
auch wieder gelungen war, mehrere Stände von Schaustellern nach
Neuhemsbach zu locken – Karussel, Schießstand und Zuckerstand gehören
einfach dazu.

Montags mittags war das Dorf bereits wieder zu geparkt: Das Mittagessen
mit Musik bot wieder den informellen Rahmen für Kontakte, Gespräche und
Spaß am hellichten Tag.
Doch damit nicht genug mit den Neuerungen und
Versuchen, die Kerwe, attraktiv zu gestalten: Vor den gewohnten und
beliebten Freifahrten mit dem Karussel für Kinder am Dienstag Nachmittag
fand erstmals ein Schubkarrenrennen statt. Sogar die Presse war da und
berichtete in der Zeitung über die jungen TeilnehmerInnen. Auch das
sicher ausbaufähig in den nächsten Jahren.
Viele gute Ideen bereicherten die 2016er Ausgabe
der Hemschbacher Kerb und lässt darauf hoffen, dass auch in der Zukunft
diese alte Tradition lebendig bleibt. Veränderungen haben auch zu alten
Traditionen immer dazu gehört – über die Jahre entwickelten sie sich
immer weiter. Bewusstsein, um was es eigentlich geht und woher es kommt,
aber auch offen für Aktualisierungen und Veränderungen (ohne auf jeden
Zug aufzuspringen) – so kann Brauchtum weiter leben und überleben!
Fotos und Text: U.W. 09/16
„ ...To be continued!“ - Fortsetzung folgt!
Ganz am Anfang ihres
musikalischen Weges und doch schon mit einigen besonderen Erfahrungen
stehen die beiden jungen Frauen des Duos „... to be continued!“ Clara
Rothländer und Megan Exner-Brown, die am 12.6.16 das Klappstuhlkonzert
in Neuhems-bach bespielt haben. Kaum zu glauben, dass diese
beeindruckenden Stimmen von erst 17-jährigen Mädchen kommen, die sich
souverän selbst am Keyboard und mit Gitarre begleiten. Nicht umsonst war
einigen Besuchern zumindest Clara von ihrer Teilnahme bei „The Voice of
Germany“ im letzten Jahr aus dem Fernsehen bekannt, wo sie beachtliche
drei Runden weiter kam. Aber außer, dass sie jetzt in der Stadt
bekannter sei, habe die Teilnahme keine weiteren Auswirkungen gehabt.
Und mit ihrer Duopartnerin (und Klassenkameradin in der Schule) Megan
hat sie schon vor dem TV-Rummel angefangen, zusammen Musik zu machen und
aufzutreten. Ganz „gechillt“ und entspannt interpretieren die Beiden
aktuelle, ganz aktuelle, ältere und ganz alte Songs, die je nach Alter
der Zuhörerschaft dem Publikum bekannt sind oder nicht. Clara umschifft
dies in den einzelnen Ansagen höflich und mit einem Augenzwinkern.
Jedenfalls kann das Publikum testen, wie aktuell seine jeweiligen
Musikkenntnisse und Hörgewohnheiten sind. So kommen einem manche Lieder
neu und unbekannt vor, bei anderen kann und darf man mitsingen.

Jedenfalls hatten alle sichtlichen Spaß am Konzert der beiden Mädels.
Ganz aktuell auch die Fotoausstellung von Wolfgang Pfaff aus Lambsborn,
die unter dem Titel „Der Turm“ überraschenderweise das bekannteste
Gebäude Kaiserslauterns zum Motiv hatte: Das Rathaus. Aus verschiedenen
Blickwinkeln, zu verschiedenen Tageszeiten, in unterschiedlichen
Ausschnitten und mit unterschiedlichen Lichtverhältnissen ergeben sich
interessante und ungewohnte Blicke auf das dominante Gebäude, das
eigentlich nicht unbedingt zu den schönsten der Stadt gehört. Doch
gerade die Spiegelungen in der gläsernen Schlucht der Mall bieten eine
gewisse Ästhetik. Jedenfalls genug Gesprächsstoff zwischen Kaffee und
Kuchen in der Pause im Stall. Im oberen Heuboden interessierten auch
ältere Werke aus vielen Stadterkundungen in Paris oder geometrisch
wirkende Schneebilder. Mit der sich in der Pause zeigenden Sonne,
konnten sich die Gäste dann auch im Hof aufhalten und den ansonsten
verregneten Sonntag Nachmittag bei Kunst, Musik und einem vielfältigen
Kuchenbuffet genießen.
Familie Wenski konnte mit
diesem Konzert sogar auf ein kleines Jubiläum hinweisen: Das 15. Konzert
dieser Reihe, mit der vor zehn Jahren, 2006 begonnen wurde. Nach
mehreren Jahren mit zwei Konzerten im Jahr, reduzierten die Veranstalter
vor einiger Zeit auf das Sommerkonzert. Ob es weiterhin Fortsetzungen
gibt, bleibt offen. Das Publikum motivierte zum Weitermachen mit
Extra-Beifall.
Für „... to be continued!“ wird es sicherlich erfolgreich weiter gehen -
wir sind auf die Fortsetzung gespannt.
Foto und Text: U.W. 06/16
Maibaumaufstellung
Am
Sonntag, dem 1. Mai 2016 fand das Maibaumaufstellen vor dem
Dorfgemeinschaftshaus statt. In diesem Jahr haben sich die Mitglieder
des Gemeinderates Neuhemsbach bereiterklärt den Maibaum aufzustellen. Ab
10.30 Uhr trafen sich die Kinder aus Neuhemsbach, um den Schmuck für den
Maibaum zu basteln und zu malen. Danach wurde der Maibaum aufgestellt
und unter Mitwirkung vom Kinderchor begann dann die Maifeier mit dem
Fassanstich durch den Ortsbürgermeister Armin Obenauer. Das Team vom
"Dorfbrunnen" sorgte für Gegrilltes und Maibock, sowie sonstige
Getränke.