Nachrichten-Archiv 2015


Nachklang zu 3Klang

„Eine wunderschöne Zeitreise durch mein musikalisches Bewusstsein“ , „Musikalischer Lebenslauf“, „Meine Biografie im Zeichen der Musik“ - so äußerten sich die begeisterten Gäste beim 14. Klappstuhl-konzert in Neuhemsbach. Diese musikalischen Rückblicke ermöglichten Melanie Wiescher (Gesang), Uwe Fauß (Gitarre) und Hajo Homm (Bass) von „3Klang“ bei ihrem Konzert auf der Scheunenbühne bei Familie Wenski.

Das Akustik-Trio interpretiert viele bekannte Songs quer durch die Epochen der Rock- und Popmusik auf ganz eigenwillige Art. So erscheinen bekannte Lieder aus den 60er, 70er, 80er und 90er Jahren bis zu heutigen Hits mal leise, mal laut, mal anders – auf jeden Fall jedoch immer auf hohem Niveau gefühlvoll, fetzig oder auch lustig. Besonders die augenzwinkernd „männerfeindlichen“ Lieder, die genussvoll und witzig dargeboten wurden, kamen beim Publikum besonders gut an. So manches Lied weckte alte Erinnerungen an Jugendparties, Liebes-kummer, Fernweh, erlebte Konzerte, verflossene Liebschaften und andere „Life-events“, die schon Jahrzehnte zurück lagen und zu mancher Rührung führten.
Die Qualität der Musik fand seine Fortsetzung in den Gemälden von Gabriele Pelzeder-Haag, die den optischen Rahmen der Veranstaltung bereicherten. Passend zu
den Themen „Musik“ und „Stühle“ konnten
die BesucherInnen Szenen aus „Karneval der Tiere“ von Camille Saint-Saens auf dem Heuboden bestaunen, die für ein Projekt mit der Musikschule Kaiserslautern ent-standen sind.

Im Stall gab es extra für die Ausstellung beim Klappstuhlkonzert entstandene „Stühle“ auf Leinwand, Holz und Papier, bei denen kalligrafische Texte die Malerei ergänzen. Ein Klappstuhlbild war sogar noch feucht, ganz frisch sozusagen. Auch die Bilder kamen bei den Gästen gut an und führten zu Austausch und Gesprächen.

Denn auch darum geht es bei den Klappstuhlkonzerten bei Familie Wenski: Kulturgenuss, Kontakte, Kommunikation bei Musik, Kunst und Kaffee und Kuchen. Und wenn das Wetter noch so ideal ist, wie es am 31.5.2015 war, klingen die Eindrücke eines solchen Sonntag Nachmittags noch lange nach.

U.W. 06/2015