„Autumn leaves“
-Herbstkonzert der Kinder- und Jugendchöre des Gesangverein
„Harmonie“ Neuhemsbach
Herbstblätter schmückten
passend zum Titel der Veranstaltung das Bürgerhaus in
Neuhemsbach am 11.11.12, als der Gesangverein zum
sonntäglichen Konzert einlud. „Bambinis“, „do-mi-so“ und
„11up“ präsentierten ihr seit Sommer einstudiertes neues
Repertoire. Edda Puhlmann´s kleinste Sänger und Sängerinnen
trugen fröhlich acht Kinderlieder vor. Von „Laterne,
Laterne“ über den „Ritter Klapp von Klappersbusch“ zu
„Kinder sind das Größte“ und das deutsch-japanische „Sayonara“
meisterten sie die traditionellen wie die modernen
Kinderlieder hervorragend. Begleitet wurden sie von Angelina
Scholl am Klavier, Rhythmus gab Philip Wagner am Cajon und
T. Wenski unterstützte sie mit dem Akkordeon bei „
Sayonara“.

Unter der Leitung von Lisa
Mörsdorf durften dann „die Großen“ zeigen, was sie
erarbeitet hatten. Mit rückblickenden „Hits aus dem Sommer“
sangen zuerst die jüngeren vier Mädchen „Happy ending“
(Mika), die vier älteren „Rolling in the deep“ (Adele).

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Als Duo präsentierten Dana
Lauer und Jacqueline Seewald „Vom selben Stern“ (Ich&Ich),
das sie sich selbst ausgesucht und eingeübt hatten. Lisa
Mörsdorf begleitete am Klavier. Alle acht Jugendlichen
zusammen leiteten mit dem wunderbaren „Anneliese Braun“
(„All the leaves are brown ...“ - sorry, „California
dreaming“) den Herbstteil ein, der mit dem nicht einfachen
Jazz-Klassiker „Autumn leaves“ und der Lesung „Herbst in New
York“ den Höhepunkt fand. Luisa Bossong übernahm die
Querflöten-Soli. Solistisch nicht nur an der Querflöte,
sondern auch gesanglich überzeugte Luisa auch bei „You
raise me up“, was so manchem etwas Wasser in die Augen
trieb.

Dick eingepackt in Mützen und Schals begann der Winterteil
mit „Let it snow“ und „Winter Wonderland“. Eine
ungewöhnliche Version des Weihnachts-Klassikers „Stille
Nacht“ begeisterte das Publikum: als moderner Rap auch für
Jugendliche (und Junggebliebene) wieder interessant.
Als Zugabe gab es „Oh happy day“ und großen Beifall des
Publikums. Nach allen Danksagungen und „warmen Worten“
verabschiedeten die Jugendlichen Lisa Mörsdorf mit
verschiedenen Überraschungen wie „Time to say good-bye“,
„“You did it your way“ und Philip Wagner (Gitarre) und
Caroline Küker (Gesang) mit einem selbst geschriebenem
Stück. Bis Dezember noch leitet Lisa Mörsdorf den
Jugendchor, dann muss sich der Verein entscheiden, wie es
weitergehen soll. Z.Zt. ist wohl noch alles offen... .
Leckere Suppen und Eintöpfe
und diverse verführerische Nachspeisen rundeten den schönen
Vormittag mit einem gemeinsamen Mittagessen ab.
Der Gesangverein bedankt sich bei allen Spendern und
Helfern, ohne die solche Veranstaltungen nicht möglich
wären. |
Weiter
entwickelt
Hörbar weiter entwickelt
haben sich die Kinder und Jugendlichen des Gesangverein
„Harmonie“ Neuhemsbach e.V. . Davon konnten sich am 24.6.12
die Besucher des „Konzert & Buffet“ im Bürgerhaus
überzeugen. „Unsere Hits“ waren bei den Bambinis unter der
bewährten Leitung von Edda Puhlmann fröhliche Kinder- und
Volkslieder, die die 13 Mädchen und Jungen schwung- und
kraftvoll darboten. Gegenseitige Anmoderationen gingen
nahtlos über mit solistischen instrumentalen und/oder
gesanglichen Einlagen. T. Wenski (Akkordeon), Laura
Stilgenbauer (Gesang, Klavier), Angelina Scholl (Gesang,
Klavier), Caroline Küker (Gesang), Luisa Bossong (Gesang,
begleitet von Reinhold Kerwer am Klavier) boten zwischen den
Chorliedern Abwechslung und Bereicherung durch ihre
Einlagen. Auch hier wurden die fortgeschrittene Ausbildung
und Weiterentwicklung der Stimmen bei Werner Puhlmann und
Lisa Mörsdorf deutlich. „Do-mi-so“ (sechs Mädchen zwischen 9
und 13 Jahren) präsentierten unter der Leitung von Lisa
Mörsdorf den aktuellen Song von Mika „Happy ending“ mit
dezenter und unterstützender Choreografie.

Zu einem Experiment lud Lisa Mörsdorf Chöre und Publikum mit
den sogenannten „Circle Songs“ ein: vorgegebene Tonfolgen
und Rhythmen für die verschiedenen Stimmlagen setzten sich
„unendlich“ fort und bildeten einen interessanten
Klangteppich.
Mit „California dreaming“ (Querflöte Luisa Bossong)
entführte „11up“ in die Flower-Power-Zeit, danach in die
aktuellen Charts |
mit dem von Lisa Mörsdorf
selbst arrangierten „Rolling in the deep“ von

Adele. Zum Höhepunkt mit Steppeinlage, Choreographie und Federboas
avancierte „New York, New York“ von Frank Sinatra, das
deutlich die Handschrift der Leiterin trug. Eine witzig
umgesetzten Version von „Lollipop“ bildete als Zugabe den
Schlusspunkt, bevor es zum Essen an das Buffet ging.

Manfred Kirch dankte den Leiterinnen und allen Helfern für
ihren Einsatz und Engagement. Vor allem den jungen Sängern
und Sängerinnen (und deren Familien), die trotz oft
mehrfacher Terminbelastung mit Zusatzproben und viel Lust
und Spaß am Singen das Gelingen des Konzerts ermöglichten.
Man darf gespannt sein, wie die Entwicklung der drei Chöre
der Jugendabteilung des Gesangverein weitergeht.
U. Ebert-Wenski |
Schlappstuhlkonzert,
Klappschnutkonzert oder doch Klappstuhlkonzert mit Schlappschnut?
Auf jeden Fall gab es am
3.6.12 fetzige Rockmusik mit witzigen pfälzischen Texten in
Neuhemsbach zu hören. Die vollbesetzte Scheune zeigte, dass
sich das Publikum von dem regnerischen Wetter nicht
abschrecken lies und trotzdem zahlreich zum 9.
Klappstuhlkonzert bei Familie Wenski erschien. Eine gute
Entscheidung, denn man konnte im Trockenen den bekannten
Rockklassikern mit umgeschriebenen Texten auf Pfälzisch
zuhören, mitsingen, -wippen, -klatschen und sogar „headbangen“.
So wurde z.B. aus „Hit the road, Jack“ „Schaff dich ab,
Sepp!“, aus „See you later alligator“ „Ich seh dich später,
lieber Peter“ oder „You really got me“ wurde zu „Du
mach´sch mich verrickt“ und Vieles mehr in diesem Stil.
Dazu gab es den „Schwamm-drüber-Blues“ und das Bekenntnis
„Mir sin e Pälzer Band“.
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Viel Spaß hatten die Besucher
ver-schiedener Generationen trotz des ungewohnten Stils im
Rahmen der Klappstuhlkonzerte.
In der Pause gab es wie immer selbst gebackenen Kuchen und
Kaffee, dieses Mal im Stall, wo man auch Gemälde der
16-jährigen Kira Benner (Acryl auf Leinwand) und ihrer
Mutter Manuela Benner (Aquarelle) aus Imsbach besichtigen
konnte. Im zweiten Teil steigerten sich die vier Musiker von
„Schlappschnut“ nochmal und gaben richtig „Gas“, sodass sie
nicht ohne zwei Zugaben (u.a eine Wacken-Version des „Wickie“-Liedes)
aufhören durften. Das bekannte Pfälzer Volkslied „Loss´ne
drinke, sonscht verderrt er derr ...“ in einer „Heavy“-Version
setzte den Schlusspunkt. Manchmal kann man sich schon
wundern, was so alles geht in Neuhemsbach! Vielen Dank an
Frank Sidor (Gesang, „Bläsersatz“) aus Sippersfeld, Stefan
Dautermann (Gitarre) aus Gaugrehweiler, Ulli Kuntz
(Schlagzeug) aus Kirchheimbolanden und Martin Masurat (Bass,
Gesang) aus Dörnbach von „Schlappschnut“, den vielen lieben
Kuchenspenderinnen und den Gästen aus Nah und Fern (so
mancher war wohl zum ersten Mal in Neuhemsbach …!).
Mehr unter:
www.klappstuhlkonzert-neuhemsbach.jimdo.com
U. Ebert-Wenski |
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