7. Klappstuhlkonzert in Neuhemsbach
Viel mehr
Zuhörer hätten in den Stall bei Familie Wenski nicht hinein
gepasst, als am Sonntag, den 12.12.10 das 7.
Klappstuhl-konzert stattfand.

Zum vierten Mal gestalteten Wolfgang Rink an den Flöten und
Eckart Fest an Cello und Klavier die vorweihnachtliche
Variante der Konzerte, zu denen man seinen eigenen Stuhl
mitbringt.

In einem ersten Teil spielten die Beiden eine „Suite in
G-Dur“ von Johann Fischer und bekannte Melodien aus dem
„Notenbüchlein für Anna-Magdalena Bach“ von Johann Sebastian
Bach, eigenhändig umgeschrieben für Cello mit
Flötenbeglei-tung. Auflockerung und Schmunzler brachten
außerdem zwei Texte über ein
„O(h)rchester“ und „Organisten“ mit feinem Humor und
Sprachwitz. In der Pause genossen Gäste und Musiker
selbstge-backenes Adventsgebäck in großer Auswahl, heißen
Früchtepunsch aus dem Feuertopf, Kaffee und Tee. Rezepte
|
wurden
nachgefragt und sich über so manches Wiedersehen gefreut.
Der zweite Teil gestaltetet sich schon traditionell mit
Weihnachtsliedern zum Mitsingen, auf das sich so mancher
Besucher schon gefreut hatte und dem erwarteten Höhepunkt
mit der „Weihnachtsmusik aus Hindelang“. Dieses Jahr
überraschte Eckart Fest mit zwei befreundeten „Wahlpfälzer
Urallgäuern“, die im echten Allgäuer Dialekt die Texte zu
den schönen Liedern vortrugen.

Fast wie eine Fremdsprache wirkten die im Wechsel von Marita
Maul und Christian Herz gelesenen Liedtexte, die sehr zur
„0riginal-Stall-Stimmungs-Atmosphäre“ beitrugen und so
manchen an Aufenthalte im Allgäu erinnerte. Musikalisch
immer wieder wunderschön und ergreifend mit Flöte und
Klavier, das zuletzt zur Orgel wird und den Pfälzer Stall in
eine Allgäuer Kirche verwandelt. Jetzt kann es Weihnachten
werden … . Das vorweihnachtliche Klappstuhlkonzert bei
Wenskis am dritten Adventssonntag gehört schon fast zu den
heimischen Ritualen. Die Gastgeber dankten den Musikern für
ihre Bereitschaft, trotz Mehrfachbelastungen die Zeit für
Vor-bereitung und Auftritt gefunden zu haben und den
Besuchern für Ihr Kommen. Handgemachte Musik und
handgemachtes Gebäck mache diesen Sonntagnachmittag-Genuss
zu einem exklusiven Erlebnis, so ein Gast, „einfach
besonders“!
U. Ebert-Wenski |
„Musicals vom Mars“ in Neuhemsbach
„Das merke ich
mir! Zu euren Konzerten komme ich jetzt in Zukunft immer!“
Pure
Begeisterung spricht aus diesen Worten einer Besucherin des
„Konzert & Brunch“, einer Veranstaltung des Kinder- und
Jugendchor des Gesangverein „Harmonie“ Neuhemsbach am
31.10.10. Das Publikum im (fast über-)vollen Saal des
Bürgerhaus war wirklich begeistert von den Darbietungen der
Kinder und Jugendlichen unter der Leitung von Kirstin
Puhlmann. Nach einem instrumentalen Auftakt mit Klarinetten
und Klavier begannen die „Bambinis“ (im Alter von „fast
vier“ bis sieben Jahren) mit drei Liedern, die Leiterin Edda
Puhlmann mit ihnen einstudiert hatte.

Einfach „süß“, wie die Kleinsten ihre ersten
Bühnenerfahrungen machten und stolz und mutig zeigten, wie
schön sie schon singen können. Dann wurde es „space-ig“ mit
den Kids von „do-mi-so“ und fünf Stücken aus dem Singspiel
„Die unglaubliche Reise mit der Zeitmaschine“. Ruhigere und
ernste Musik wechselte sich mit fetzigen Rhythmen ab. Drei
Zeitreisende begegnen Marsmenschen, Cowboys, Hexen und
verrücktgewordenen Haushaltsgeräten, choreografisch witzig
dargestellt und kraft- und gefühlvoll gesungen von den 9 bis
11-Jährigen (Klavierbegleitung Stefanie Heiler).

In einem weiteren Instrumentalteil mit Klavier, Akkordeon,
Gitarre und Querflöte zeigten einige SängerInnen in kurzen
Solovorträgen, was sie auf ihren Instrumenten können. Dann
kamen die „ganz Großen“ (die teilweise auch als Bambinis vor
neun Jahren angefangen haben), die Jugendlichen von „11up“
mit drei bekannten Stücken aus den Webber-Musicals „Cats“ (Memory),
„Evita“ (Don´t cry for me Argentina) und „Phantom der Oper“
(Klavierbegleitung Marcel Lück). |
Erstaunlich,
was die Mädchen hier gesanglich und optisch (Kostüme und
Choreografie) präsentierten. Gänsehaut allenthalben, wenn
sich Luisa Bossong hier in immer größere Höhen „schraubt“,
sicher und mit hörbar weiter entwickelter Stimme!

Sie ist übrigens eine von sieben (!) Sängerinnen aus dem
Kinder- und Jugendchor, die es geschafft haben, bei
aktuellen Produktionen des Pfalztheaters („King and I“, „La
Boheme“) mit machen (singen und schauspielern, nicht nur da
stehen, wie Kirstin Puhlmann betonte) zu dürfen. Noch nicht
lange dabei, aber eine große Bereicherung sind die beiden
fast und gerade 18-jährigen Männer „im Korb“. Paul Steiner
spielte sein Schlagwerkzeug „Cajon“ und trug die
überleitenden Texte vor.Philip Wagner begleitete auf der
Gitarre und am Cajon. Beide bereicherten dann auch noch den
Chor mit ihren Bass-Stimmen.

Als Zugabe und Vorausschau auf den Beitrag zum Festkonzert
zum 150-jährigen Jubiläum am 7.11. sangen alle zusammen ein
Medley aus „Der König der Löwen“, das das Publikum zu
Begeisterungsstürmen hinriss. Obwohl noch nicht ganz
auswendig und noch ohne Bewegungen ließ es Vorfreude
aufkommen und erahnen, wie toll es bis zum 7.11. noch zu
werden verspricht (Klavierbegleitung Melanie Haberer).
Gerührt dankte Kirstin Puhlmann den Kindern, dem Publikum
und dem Verein, der diese Arbeit ermöglicht. Vorsitzender
Manfred Kirch griff die Begeisterung auf und dankte allen
Beteiligten für ihr Engagement. Auf dass noch viele
Zuschauer sich die Veranstaltungen des Kinder- und
Jugendchor merken und auch in Zukunft gern wieder kommen.
U. Ebert-Wenski |
„Akkord-Arbeit“ bei Klappstuhlkonzert in
Neuhemsbach
„Das hätte ich
ja gar nicht gedacht!“ staunten viele Besucher des 6.
Klappstuhl-konzert am 6.6.10 bei Familie Wenski in
Neuhemsbach. Die acht Frauen des Akkordeonensemble
„Akkord-Arbeit“ waren

angetreten, um das „Musikantenstadl-Image“ ihres
Instrumentes zu widerlegen. Und das ist ihnen trefflich
gelungen. Mit Unterstützung eines Schlagzeugers und zweier
Keyboards zauberten sie französische Sommeratmosphäre in den
sonnigen Hof. Neben mehreren Musette-walzern (u.a. von Lydie
Auvray), einem Cha-Cha-Cha und einer Bach-Fuge zeigten sie
einen kleinen Ausschnitt der Vielseitigkeit der
Repertoiremöglichkeiten.

Leiterin Susanne Boslé betonte, dass die Damen alle noch
Schülerinnen seien und sich hier zum ersten Mal in dieser
Konstel-lation der Öffentlichkeit präsentierten. Am Ende des
ersten Teils traten auch noch drei Preisträgerinnen des
diesjährigen Wettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie
„Akkordeon solo“ mit zwei ge-meinsamen Stücken und
Solostücken aus ihren Programmen auf. |
In der Pause
konnten die zahlreichen Besucher sich im kühlen Stall
großformatige Gemälde des Neuhemsbachers Axel Kühner
anschauen. Die Bilder des Hobbymalers waren den meisten
Gästen unbekannt, sodass auch hier über die Qualität im
postitiven Sinne gestaunt wurde. Gestärkt durch Kaffee,
Kuchen und erfrischenden Getränken ging es in den zweiten
Teil, den Susanne Boslé mit einem Solo-Teil begann. Auf
ihrem „Midi-Akkordeon“ entführte sie das Publikum auf eine
Krimi-Reise durch England (Miss Marple), Frankreich
(Kommissar Maigret), Österreich (Der dritte Mann) und die
USA/Chicago (Michael Jackson´s „Smooth criminalist“).

Tolle Akkordeonmusik aus einem weiteren Film, nämlich „Die
zauberhafte Welt der Amelie“ als dreiteilige Suite spielte
dann wieder „Akkord-Arbeit“. Diese Musik habe schon so
manche Frau dazu gebracht, mit dem Akkordeon spielen zu
beginnen und es lernen zu wollen. Den Abschluss bildeten
drei Stücke aus dem Musical „Tabaluga“ von Peter Maffay, bei
denen viele Anwesende mitsingen konnten. Als Zugabe gab es
das wunderschöne „Ca va?“ noch einmal zu hören, bevor Ulrike
Ebert-Wenski allen für ihre Darbietung dankte. Durch die
Bereitschaft und das uneigennützige Engagement der Musiker
werden die Klappstuhlkonzerte mit ihrem zwanglosen und
unkomplizierten Charakter erst möglich. Und das erstaunte
die Besucher dann wiederum nicht mehr, denn für diesen
Genuss pur sind die Klappstuhlkonzerte bekannt.
U. Ebert-Wenski |
Kinderchor „Do-Mi-So“ vertreibt Winter aus
Neuhemsbach
Der Kinderchor
„Do-Mi-So“ hilft dem dringend herbeigesehnten Frühling auf
die Sprünge! Bei einem kleinen Umzug durch

das Dorf vertreiben die Kinder aus Neu-hemsbach mit lautem
Krach den hartnäcki-gen Winter: „Hau ab!“, „Wir haben genug
von dir!“, „Tschüß bis nächstes Jahr!“.

Danach singen die Kleinsten das Lied vom „Pitsch Patsch
Pinguin“, die Großen begrüßen den Frühling und verabschieden
den Winter mit teils mehrstimmigem Gesang und Kanon (obwohl
an diesem Tag nur zu sechst!).
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Dann endlich
geht es dem Winter an den Kragen und er wird entzündet.
Hartnäckig qualmt er erst gewaltig, bevor die Flammen dann
doch schnell um sich greifen und auch aus der „Nase“ die
Flammen schlagen. Unter den beaufsichtigenden Augen der
Feuerwehr brennt der „Schneemann“ sicher ab, während alle
Kinder, Eltern, Großeltern und Besucher sich an
Frühlingssuppe, Würstchen und Brezeln stärken können.

Der Kinderchor des Gesangverein „Harmonie“ Neuhemsbach
bedankt sich als Veranstalter bei allen Helfern und
Helferinnen, die den Schneemann gebaut, die Suppe gekocht,
den Ausschank übernommen, die bunten Stecken gebastelt und
die Glutreste noch weggeräumt haben.
Bleibt nur
noch zu hoffen, dass der Winter für diese Saison von
Neuhemsbach genug hat!
U. Ebert-Wenski |
Faschingsolympiade live aus Neuhemsbach
Der „1.
Superkanal“ übertrug am 16.2.2010 live und direkt aus
Neuhemsbach die Faschingsolympiade des Kinderkreis.

Pünktlich um 14.11 Uhr begann der Sportreporter „Günther
Steinknicker“ mit der Moderation des Kinderfaschings
zu-sammen mit der Co-Kommentatorin des „Faschingsolympischen
Komitees Antonia Sommermatsch“.

Verschiedene „Disziplinen“ wie Chorgesang (Kinderchor
Do-Mi-So), Faschingstanz, Mitmach-Tanz-Akademy („Hannah
Montana“) wurden von heimi-schen und weitgereisten (Enkenbacher)
Sportlern dargeboten. Mit einer Medaille belohnt wurden auch
ein Gewichtheber (der allerdings locker von einer „Pippi“
über-troffen wurde), die Kinder der Kinderturn-gruppen des
SV Neuhemsbach, Garde-tänzerinnen und die weltweit einzige
„Solo-Synchronschwimmerin Rita Haubentaucher"

Auch das Thema „Doping“ ging an dieser Faschingsolympiade
nicht vorbei: Mit unbarmherzigen Interviews und knallharten
Hintergrundfakten konfrontierte „Günther |
Steinknicker“
den Radrennfahrer „Rudi Rettich“. Ebenso musste auch
Bürger-meister Armin Obenauer vor dem internationalen
Millionenpublikum als Gastgeber des Austragungsortes Rede
und Antwort stehen. Er bedankte sich bei allen Beteiligten
mit einer Runde Süßigkeiten für alle Kinder.

Die Macherinnen des Kinderkreis Neuhems-bach Elke Weber und
Ulrike Ebert-Wenski bedankten sich bei allen Helfern und
Unterstützern wie dem Kegelverein „Blau-Weiß“ für die
Überlassung des Bühnenaufbaus und der Dekoration, dem SV
Neuhemsbach für die Bewirtung, Axel Weber für die Musik und
allen Kindern und Jugendlichen und deren „Trainerinnen“, die
bereit waren, einen Programmpunkt beizu-steuern, teilweise
sogar ganz kurzfristig eingesprungen sind.

Besonders wiesen sie darauf hin, dass für das nächste Jahr
Nachfolger für die Übernahme des Kinderfaschings gesucht
werden, damit es auch weiterhin dieses beliebte Angebot für
die Neuhemsbacher Kinder geben kann.
Vielen Dank auch an alle Väter und Mütter, die hinterher
noch mit abgebaut und aufge-räumt haben!
Das war live
und direkt aus Neuhemsbach von Ihrem „1.Superkanal“!
U. Ebert-Wenski |
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